
Über Chefs kann jeder was erzählen, denn fast jeder hat einen. Oftmals ist das nichts Gutes: Machtbesessen, rücksichtslos, nur auf den eigenen Vorteil bedacht und manchmal auch noch inkompetent – so wirken sie auf uns. Sie haben Konzerne in die Insolvenz gesteuert, Mitarbeiter entlassen und Banken ruiniert. Und tatsächlich: Die Krise der globalen Wirtschaft ist nicht nur eine Krise des Wirtschaftswachstums, sondern auch der Ethik und der Moral.
EGOnomics nähert sich dem Thema Führungskräfte analytisch an und geht vor allem drei Fragen nach:
1. Sind viele Menschen in Führungspositionen tatsächlich ich-bezogene Psychopathen, Narzissten ohne jedes Verantwortungsgefühl?
2. Lässt sich im globalen Wettbewerb ein Unternehmen überhaupt ohne ein gewisses Maß an Rücksichtslosigkeit, Selbstüberschätzung und Risikobereitschaft wirtschaftlich erfolgreich führen?
3. Und nicht zuletzt: Sind die Chefs, die wir haben, nicht einfach ein Spiegel unserer Gesellschaft? Müssen also wir alle umdenken, wenn wir andere Chefs wollen?