Winter 42/43 – Der Schicksalswinter

Unser Bild vom Zweiten Weltkrieg ist ein Bild der Schlachten, des Grauens der Konzentrationslager, der Bombenangriffe. Geschichtsfernsehen neigt dazu, nur die großen Ereignisse zu schildern: Luftschlacht um England, Stalingrad, Invasion etc. „Winter 42/43“ geht einen anderen Weg. Wir wollen ein Bild von den Menschen, von ihren Einschätzungen, von ihrem Leben, ihren Gefühlen zeigen. Und wir wollen ein Bild von Europa im Krieg zeichnen.
Gleichzeitigkeiten und Ungleichzeitigkeiten: während an den Fronten vom Polarkreis bis Nordafrika der Kampf tobt, gibt es überall in Europa ganz Momente, die sich zu erzählen lohnen. Es geht bei diesem Film um Kontraste: Kontraste zwischen politischer Situation und persönlicher Erfahrung.